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Was


Die Bundesintiative kleine eMobilität hat folgendes Ziel:

Förderung des Potentials der kleinen eMobilität für lärmfreie, abgasfreie und nachhaltigere Städte

Dazu gehört:

  • Regulative und politische Rahmenbedingungen für die kleine e-Mobilität zeitgemäß aktualisieren
  • Bundeseinheitliche Förderungen auch für die kleine e-Mobilität
  • Öffentliche Präsenz und Wahrnehmung der kleinen eMobilität erhöhen
  • Als Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln den Autoverkehr in Städten intelligent reduzieren durch attraktive nachhaltige Alternativen im Individualverkehr
  • Faktenbasierte Unterstützung für Medien

 

Warum


Grundsätzlich beruht eine erfolgreiche Mobilitätswende auf mehreren Dingen, z.B.:

  • Reduzierung unnötiger Wege
    
(15 Minute-City, Homeoffice, lebenswertere Quartiere)
  • Stärkung des Rad-/Pedelecverkehrs
  • Elektrifizierung des gesamten motorisierten Verkehrs
    
(ÖPNV, Lieferverkehr, PKW, Zweiräder, langfristig auch Schiffs- und Flugverkehr)
  • Reduzierung des Autoverkehrs
    
(Attraktivere Alternativen im ÖPNV, Fahrrad-/Pedelecverkehr, Sharing, private kleine e-Mobilität)
  • Intelligente intermodale Mobilität
    
(Leichte Kombination von ÖPNV und anderen Verkehrsmitteln nicht nur in innerstädtischen Bereichen, Reduzierung von ökologisch und ökonomisch ungünstigen ÖPNV-Leerfahren und gleichzeitig bessere Verfügbarkeit durch „ÖPNV-Hybrid“-Lösungen)

In praktisch allen öffentlichen, medialen und politischen Diskussionen sehen wir im Personenverkehr die Betrachtung von drei Mobilitätsformen und -mitteln:

  • ÖPNV
  • Fahrrad
  • Auto

Wir möchten eine weitere Mobilitätsform und ihr Potential, insbesondere für die Reduzierung des Autoverkehrs, als festen vierten Bestandteil in den Diskussionen um eine bessere, nachhaltigere und praktischere Mobilität etablieren:

  • Die kleine e-Mobilität
    
(e-Mobilität mit Fahrzeugen, die kleiner sind als PKW)

Zur Zeit sind das insbesondere Pedelecs, e-Lastenräder, (vor allem private aber auch sharing) e-Scooter und e-Motorroller, sowie Leichtelektromobile.

Gerade e-Motorroller und Leichtelektromobile können dabei in Städten die gleichen Strecken zurücklegen wie PKW. Und private e-Scooter können durch ihre leichte Mitnahme im ÖPNV dessen Schwächen in der Netzdichte sofort ausgleichen. e-Lastenräder sind sowohl gewerblich, als auch für junge Familien in Städten oft eine praktische Alternative zum Auto oder zumindest zum Zweitauto.

Gegenüber Elektroautos haben die Fahrzeuge der kleinen e-Mobilität zusätzliche Vorteile:

Ökologisch:

  • erheblich weniger Ressourcen- und Energieverbrauch
    
(sowohl bei der Herstellung. als auch im Betrieb)
  • viel niedrigerer Reifenabrieb
    
(Feinstaub und Mikroplastik)
  • deutlich weniger Lärm
    
(bei Geschwindigkeiten über 30 Km/h sind Elektro-PKW wegen der Reifenabrollgeräusche kaum oder garnicht leiser als Verbrenner-PKW)
  • deutlich weniger Platzbedarf
    
(insgesamt aber auch vor allem im öffentlichen Raum, im Betrieb und beim Parken, i.d.R. werden sie, je nach Fahrzeugtyp, auf privatem Gelände, im eigenen Keller oder der eigenen Wohnung abgestellt)

Praktisch:

  • viel niedrigere Kosten
    
(Anschaffung und Betrieb)
  • keine oder leichte Parkplatzsuche
  • wenig oder keine Beeinträchtigung durch Stau

Um eine klimaschonende, nachhaltige und mobilitätverbessernde Verkehrswende zügig voran zu bringen, ist, insbesondere in Städten eine Reduzierung des Autoverkehrs durch attraktive Alternativen nötig.

Neben dem Fahrradverkehr und dem ÖPNV hat die kleine eMobilität dabei ein großes Potential, das aber bisher größtenteils in Deutschland übersehen wird, obwohl viele internationale Beispiele das belegen.

Es herrscht dabei vor allem ein Informationsmangel, bzw. eine leider oft begrenzte Wahrnehmung durch den öffentlichen, medialen und politischen Fokus auf in Deutschland etablierte Verkehrsformen und-Mittel.

Die Neueinführung von e-Scootern in 2019 war eine Ausnahme. Doch auch da hat sich der Blick auf die Sharing-Modelle verengt, obwohl deren größtes Potential (auch durch Mitnahme im ÖPNV) in privaten besessenen e-Scootern liegt. Ihr Markt wächst kontinuierlich und stark, wird aber von Medien und Politik fast komplett übersehen.

Ähnliches trifft auf e-Motoroller zu und bisher auch auf Leichtelektromobile, die einem Autoersatz sogar „gefühlt“ am nächsten kommen.

 

Wie


Wir haben diese beiden Tätigkeitsschwerpunkte:

Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion der o.g. Punkte

  • Öffentliche Diskussion für die stärkere Einbeziehung der kleinen eMobilität beleben
  • Direkte Gespräche mit den Medien
  • Dafür bereitet die Initiative Infos, Beiträge und Grafiken zu den einzelnen o.g. Schwerpunkten und Vorschlägen vor, die gut über Social Media teilbar sind.
  • Dabei Nutzen wir das Netzwerk der Initiative aus Herstellern, Händlern, Verbänden und Privatpersonen sowohl für den Informationsaustausch, als auch die Verteilung von Information über Social Media, Verlinkungen, individuelle Newsletter etc.

Dialog mit Vertretern der Politik

  • Wir gehen direkt auf lokale und Bundespolitiker zu, um Sie mit nützlichen aktuellen Informationen, Beispielen von internationalen Best Practices und mit praktischen Vorschlägen für eine differenzierte Verkehrswende zu versorgen.

 

 

Wer


Die Bundesinitiative Kleine e-Mobilität wurde vom Team von eScootee in Hamburg gegründet.

Kurzinfo zu eScootee:

eScootee berät Unternehmen wie auch kommunale Mobilitätsprojekte rund um die Themen der kleinen e-Mobilität und arbeitet dezentral und international und ist daher über neueste internationale Entwicklungen immer auf dem Laufenden. Die Website www.eScootee.com bietet darüber hinaus Infos und Tipps für NutzerInnen und gehört bereits zu den meistbesuchten deutschsprachigen Seiten in diesem Bereich.

Das Team der Bundesintiative kleine eMobilität besteht ausserdem aus Insidern der kleinen eMobilität, wie Hersteller, Händler und engagierte NutzerInnen. Wobei die Grenzen zwischen Team und Mitgliedern des Netzwerks der Initiative fliessend sind.

Die Bundesinitiative kleine eMobilität hat rein gemeinnützige Ziele und keine Gewinnerzielungsabsicht.

Da das meiste, was wir tun keinen finanziellen Einsatz erfordert, wäre die steuerlich anerkannte Gemeinnützigkeit eines eingetragenen Vereins (e.V.) für uns auch irrelevant.

Wir haben uns ausserdem für die Form einer „Initiative“ entschieden, weil wir uns damit den Aufwand der Verwaltung eines eingetragenen Vereins ersparen und uns auf das Ziel der Initiative konzentrieren können.

Netzwerkmitglieder der Bundesinitiative kleine eMobilität zahlen daher auch keinerlei „Mitgliedsbeiträge“.

Wir schließen nicht aus in Zukunft zu Spenden für klar definierte Einzelzwecke aufzurufen. Bisher ist das jedoch weder geschehen noch geplant.